Gesundheit

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Tanzen macht gesund

Tanzen ist eine Aktivität, die sowohl den Körper als auch den Geist stärkt. Die Kombination aus physischer Bewegung, geistiger Herausforderung und sozialer Interaktion macht Tanzen zu einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung. Was passiert beim Tanzen im Gehirn und im Körper und warum ist Tanzen so gesund?

Tanzen ist eine ausgezeichnete Form des aeroben Trainings, die das Herz-Kreislauf-System stärkt. Regelmässiges Tanzen kann die Herzfrequenz erhöhen, die Durchblutung verbessern und den Blutdruck senken. Dies kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen verringern. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die regelmässig tanzen, eine ähnliche kardiovaskuläre Gesundheit aufweisen wie diejenigen, die joggen oder Fahrrad fahren.

 

Gut für Muskeln und körperliche Flexibilität

Verschiedene Tanzstile fordern unterschiedliche Muskelgruppen und tragen so zur Stärkung der Muskulatur bei. Tänze wie Ballett und Modern Dance erfordern eine hohe Muskelkontrolle, insbesondere im Bereich des Rumpfes, der Beine und der Arme. Diese Muskelaktivität fördert nicht nur die Kraft, sondern auch die Flexibilität und das Gleichgewicht. Ein gut trainierter Bewegungsapparat kann Verletzungen vorbeugen und die allgemeine Mobilität im Alter erhalten.

Durch Tanzen kann man Kalorien verbrennen und somit zum Gewichtsmanagement beitragen. Je nach Intensität und Dauer einer Tanzeinheit können zwischen 200 und 600 Kalorien pro Stunde verbrannt werden. Dies macht Tanzen zu einer effektiven Methode, um Übergewicht vorzubeugen und ein gesundes Körpergewicht zu halten.

Tanzen wirkt sich positiv auf die psychische Gesundheit aus. Es hilft, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Die Konzentration auf Bewegungen und Musik lenkt von Alltagsproblemen ab und fördert eine positive Einstellung. Studien zeigen, dass Tanzen die Freisetzung von Endorphinen fördert – Hormone, die das Glücksgefühl steigern und Depressionen entgegenwirken können.

 

Mit Tanzen das Risiko einer Demenz senken

Auch für das Gehirn ist Tanzen ein effektives Training. Die Koordination der Bewegungen, das Merken von Schrittfolgen und das Anpassen an den Rhythmus erfordern eine hohe geistige Aktivität. Es gibt Hinweise darauf, dass Tanzen das Risiko, an Demenz zu erkranken, reduzieren kann. Eine Studie des New England Journal of Medicine aus dem Jahr 2003 fand heraus, dass ältere Erwachsene, die regelmässig tanzen, ein signifikant geringeres Risiko hatten, an Demenz zu erkranken, verglichen mit denen, die dies nicht tun.

 

Mehr Lebensqualität dank sozialer Kontakte

Tanzen ist oft eine soziale Aktivität, die in Gruppen oder Paaren ausgeübt wird. Dies fördert nicht nur die soziale Interaktion, sondern auch das emotionale Wohlbefinden. Soziale Kontakte sind wichtig für die psychische Gesundheit, und das gemeinsame Erleben von Tanz kann zu einer intensiven emotionalen Bindung und einer Verbesserung der Lebensqualität führen.

 

Mit Vitaminen und Mineralien zu einer besseren Immunabwehr

Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit des Menschen aus. Gesundheitsexperten und Ernährungsberater empfehlen, täglich mindestens fünf verschiedene Früchte und Gemüse zu essen. Die enthaltenen Vitamine und Mineralien stärken die Abwehrkräfte und haben viele weitere positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper.

Die Wissenschaft bestätigt die gesunde Wirkung des Apfels. Das Sprichwort «An apple a day keeps the doctor away» ist also wissenschaftlich bestätigt. Nur ein Apfel am Tag hält den Arzt allerdings nicht fern. Es sollten eher drei Äpfel sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der amerikanischen Cornell-Universität. Äpfel senken das Risiko von oxidativem Stress, Diabetes, Krebs, Fettstoffwechselstörungen und Herzinfarkten. Hierfür ist das sogenannte Quercetin verantwortlich.

 

Äpfel stärken die Gesundheit des Körpers

Die zahlreichen Vitamine sowie Mineral- und Faserstoffe fördern auch die Verdauung und Abwehrkräfte. Bor und Mangan schützen die menschlichen Knochen vor Osteoporose. Vitamin C und Polyphenole fördern einen gesunden Blutdruck, indem sie die Blutgefässe elastisch halten und für dünnflüssiges Blut sorgen. Der hohe Pektin-Gehalt senkt den Cholesterinspiegel. Äpfel können auch beim Abnehmen ohne Diät helfen. Ein frischer Apfel vor jeder Mahlzeit dämpft nämlich das Hungergefühl und regt die Verdauung an. Äpfel verstärken zudem die Feuchtigkeitsversorgung und beugen gegen Hautalterung vor.

 

Früchte und Gemüse enthalten wichtige Vitamine

Viele andere Früchte und Gemüse sind für den menschlichen Körper ebenfalls äusserst gesund. Karotten sind wegen ihres hohen Gehalts an Vitamin A nicht nur gut für die Augen, sondern auch fürs Immunsystem. Unter anderem begünstigt dieses Vitamin die Vermehrung der sogenannten T-Zellen, die im Blut körperfremde Stoffe bekämpfen.

In der kalten Jahreszeit ist vor allem das Vitamin C besonders wichtig. Es hilft dem Körper zum Beispiel eine Erkältung zu bekämpfen. Um den täglichen Bedarf an Vitamin C zu decken, genügen zum Beispiel zwei Kiwis, eine halbe Peperoni oder eine halbe Portion Broccoli. Auch Orangen und Äpfel enthalten viel Vitamin C.

Für das Immunsystem ist auch Folat ein hilfreiches Vitamin. Es hilft bei der Bildung der weissen Blutkörperchen, die Krankheitserreger abwehren. Folat ist zum Beispiel in Sojasprossen enthalten sowie in Brunnenkresse, Spinat und Spargeln.

 

Direkte Wirkung gegen Bakterien und Mikroben

Einige Lebensmittel wirken direkt gegen Mikroben. Zum Beispiel Ingwer oder Rotkohl. Knoblauch hat antibakterielle Wirkung und auch Meerrettich bekämpft dank dem enthaltenen Senföl das Wachstum von diversen Keimen.